Selbstbewusstsein aufbauen, entwickeln und stärken

Wer will nicht selbstbewusst sein?

Keiner will laufend kuschen oder sich von anderen (Chef, Eltern, Freund, Freundin, Ehepartner, etc.) sagen lassen, was er wie zu tun oder zu lassen hat oder wo die Reise hingehen soll. Jeder will heute als mutig und entschlossen gelten und in seinem Leben bestimmen, wo und wie es weitergehen soll. Glaub ich zumindest. Das klappt zwar nicht immer und der Eine oder der Andere verwechselt dabei Selbstbewusstsein mit Dummheit, Frechheit, Respektlosigkeit, Unwissenheit, mangelndem Wissen und/oder einfach nur mit einer großen Klappe. Viele kennen den Spruch bestimmt … „große Klappe aber nichts dahinter„.

Darum kann ich nur jedem empfehlen (so hab ich das gemacht), in sein Selbstbewusstsein, sein Auftreten, sein Handeln, sein Wissen, in sein ICH – ne Menge zu investieren – dann klappt es auch mit dem sicheren Auftreten.

Selbstbewusstsein
Selbstbewusstsein oder Größenwahn?

Wie sieht es eigentlich mit deinem Selbstwertgefühl aus?

Weißt du denn was das ist, das Selbstwertgefühl?
Da geht es darum, wie du deinen eigenen Wert bemisst. Bist du gut, mittelmäßig oder so lala? Und wer bestimmt eigentlich wie du bist? Du selbst oder andere? Wenn dir einer (wer auch immer) laufend, von morgens bist abends sagt, dass du gut, schlecht oder sonstwas bist, dann kann es schon mal vorkommen (wenn du nichts dagegensetzen kannst), dass du das irgendwann auch selbst glaubst. Das ist zwar nicht wirklich gut, aber es ist erst einmal nicht wirklich zu ändern.

Du wirst geachtet und respektiert

Viel schöner wäre es doch, wenn dein gesamtes Auftreten und Verhalten sowie deine Körperspannung einfach Selbstsicherheit ausstrahlt. Und wenn dann noch was Gescheites aus deinem Mund herauskommt, wenn du dich zu einer Thematik äußerst, dann bringt das aus meiner Sicht Selbstvertrauen. Du wirst geachtet und respektiert, man fragt dich, man will deine Meinung hören – du bist was wert. Jetzt hast du dein Selbstwertgefühl gefunden. Klingt einfach – ist es aber nicht.

Man hat Respekt vor dir

Für das sichere Auftreten und die entsprechende Körperspannung bietet es sich schon mal an, etwas Sport zu treiben … Ausdauer, Kraft, etc. Es geht dabei nicht um Muskelberge, sondern um eine gesunde Körperhaltung, auch Körperspannung genannt. Man hat Respekt vor dir (nicht mit Angst zu verwechseln). Achte mal auf dein Umfeld, dann wirst du sehen, was ich meine. Wenn man aufrecht und selbstbewusst am Leben teilnimmt, dann hat man es um einiges leichter. Probiere es einfach mal aus. Brust raus und Bauch rein.

Davon hast du bestimmt schon mal gehört …

Der zweite Punkt, der mit dem Wissen, das geht nicht ganz so schnell. Wenn du da wirklich einsteigen willst, dann musst du erst einmal schauen, von wo du dein Wissen (Informationen) beziehen willst. Aus der Schwarmintelligenz – weil, machen ja alle so und wird schon richtig sein. Kann man so machen – muss man aber nicht. Du hast bestimmt schon mal gehört, dass es zu fast allen Themen gute Bücher gibt. Ist zwar aufwändiger, aber es lohnt sich und du kannst da nicht wirklich viel falsch machen. Dann sind da noch das Internet, ausländische und innländische Zeitungen und die sogenannten Fachleute … ab und an gibt es auch ganz vernünftige Sendungen im Fernsehen.

Pinkel einfach gegen den elektrischen Weidezaun …

Es ist wirklich ganz schön schwer für sich persönlich die richtige Informationsquelle herauszufinden. Z.B. im Bereich gesunde Ernährung, u.a. bei den Nahrungsergänzugsmitteln versuch dein Wissen nicht unbedingt bei denen zu erweitern, die dir das Zeug verkaufen wollen – such dir deine Informationen z.B. aus wissenschaftlichen Artikeln und/oder Studien zu diesem oder jenen Produkt. Das macht Sinn und du kannst kompetent mitreden.

Selbstwertgefühl
Selbstwertgefühl

Wie sieht es mit positiv denken bei dir aus?

Wie war deine Kindheit, Schule, Ausbildung? Hast du gedient (NVA, Grenztruppen oder Bundeswehr) und/der studiert (UNI, Fachschule oder Fachhochschule)? Warst du der Klassenclown, ein Mitläufer, ein Einzelgänger oder wurdest du gemobbt? Warst du in irgendeiner Organisation (Pioniere, FDJ, Pfandfinder), in einer Arbeitsgemeinschaft und hast gelernt, mit Menschen umzugehen? Denn das – egal was war – das hat dein aktuelles ICH geprägt. Bewusst und unbewusst.

Es ist irgendwie so, wie Karl Marx es vorausgesagt hatte: „die Umwelt formt den Menschen„. Ach so, dein Elternhaus, Geschwister oder keine Geschwister, das spielt auch noch eine wichtige Rolle. So, nun weißt du warum du bist wie du bist – positiv, melancholisch oder negativ denkend. Mach was draus – entweder ist alles gut und du hast genügend Selbstbewusstsein oder du fängst an, dein Leben umzukrempeln. Hier findest du bestimmt ein paar Ideen.

Wenn du dann der Meinung bist, dass du an deinem Selbstbewusstsein arbeiten willst, dann fange am besten mit einem Plan an …
willst du

  • an deinem Auftreten arbeiten?
  • frei sprechen können, ohne stottern und roten Kopf und vor allem kompetent?
  • Spezialist für bestimmte Themen sein (Ernährung, Sport, Bildung, Klima …)?
  • dein Selbstbewusstsein generell aufpeppen?
  • deine Ängste überwinden?
  • die Sache mit der Aufgeregtheit und der Nervosität in den Griff bekommen?
  • dich einfach nur selbst lieben lernen?

Und jetzt heißt es eigentlich nur noch MACHEN!

Du wirst Rückschläge und Erfolge verzeichnen – lass dich davon einfach nicht beirren. Vladimir Ilyich Ulyanov, also Lenin, hat zur Jahrhundertwende den schlauen Satz geprägt: „lernen, lernen und nochmals lernen„, so die Überlieferung. Tatsächlich stammt der Satz wohl von Lenins Klassenlehrer in der 8ten Klasse … als dieser ihm das Abschlusszeugnis überreichte. Egal wie – lerne und trainiere einfach oder lass dich beraten oder pinkel einfach gegen den elektrischen Weidezaun und mach deine eigenen Erfahrungen – aber mach was. Dann klappt es auch mit dem positiv denken.

Wenn du erfolgreich sein willst, dann musst du positiv denken und an dich glauben.

positiv denken - Du musst Brücken schlagen ...
positiv denken – Du musst Brücken schlagen …

Die soziale Kompetenz oder wie kann ich sozialer werden?

Ja, die soziale Kompetenz (englisch: social competences), das ist es, was heute zählt. Jeder kennt sie, diese Menschen – intelligent aber ein absoluter Arsch. Also, es geht bei der sozialen Kompetenz um die Fähigkeit, vernünftig zu kommunizieren und zwar so, dass die Bedürfnisse und Gefühle deines Gegenüber nicht unnötig verletzt werden. Das Ganze ist eine Einstellung. Ich sag immer: „so, wie ich den Wald hineinrufe, so schallt es auch wieder heraus“ – behandele Menschen so, wie auch du gern behandelt werden möchtest.

Oder ganz einfach gesagt – kann ich gut mit anderen Menschen umgehen?

Merkmale der sozialen Kompetenz

  • Verlässlichkeit
  • Glaubwürdigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Menschenkenntnis
  • Toleranz
  • Belastbarkeit
  • Ehrlichkeit
  • Kritikfähigkeit
  • Lernbereitschaft
  • Loyalität
  • Tatkraft
  • kann man lfd. fortführen …

Übrigens, soziale Kompetenz bedeutet NICHT, dass ich mit mir alles machen lasse. Es bedeutet eher, dass ich meine Rechte durchsetze, meine sozialen Beziehungen aktiv gestalte und meine Gefühle und Bedürfnisse sympathisch äußere. Viele Menschen haben damit an irgendeiner Stelle ein mehr oder weniger großes Problem, welches sie im Umgang mit anderen Menschen hemmt.

Die soziale Kompetenz begleitet dich bewusst oder unbewusst dein ganzes Leben

Und das geht schon im Kindergarten los – hast du Kumpels, bist du beliebt oder ein Arsch? Das setzt sich in der Schule und der Lehre natürlich fort und erst recht im Berufsleben. Und im Alter entscheidet es darüber, ob du einsam bist oder nicht. In deiner Jugend entscheidet es darüber, ob und wie du die richtige Freundin für dich findest. Kannst du Leute/Frauen/Mädchen einfach so ansprechen, in der Disco zum tanzen auffordern oder bist du da gehemmt? Übrigens spielen hier wieder die Sachen mit dem Auftreten und Verhalten rein … Kannst du Verantwortung übernehmen? Kannst du später eine Familie ernähren? Bekommst du im wahren Leben deinen Arsch hoch und kannst du dich selbst motivieren?

Aber um ganz ehrlich zu sein – das mit der sozialen Kompetenz ist ein Lernprozess. Das ist die Sache mit dem Versuch und dem Irrtum. Das schafft übrigens die Synapsen im Gehirn, also die inneren Verbindungen, die dich schlauer werden lassen … oder eben nicht.

Bleib immer du selbst (die Anderen gibt es schon) … und denk daran – den NAIVEN frisst der Säbelzahntiger. (Weisheit aus der Steinzeit …)

2 Antworten auf „Selbstbewusstsein aufbauen, entwickeln und stärken“

Hallo, bin auch seit 14 Jahren Rentner und wohne seit 4 Jahren altersgrecht mit meiner Frau in Schwerin. Seit dieser Zeit habe ich auch endlich Internet und versuche mich auch hauptsächlich damit zu informieren. Deinen Blog finde ich gut und kann viel unterschreiben. Leider finde ich in meiner Umgebung, außer meiner Frau keinen Menschen mit dem ich kommunizieren kann über das, was mich interessiert und weiterbringen könnte. Natürlich, zwar ein bischen spät, versuche ich herauszufinden wer ich bin und was meine Aufgabe hier auf dieser geilen Erde ist, natürlich lese ich auch z.B. Precht, Andre Stern oder Bhagavad-gita, Goete usw., aber ich kann es nicht anwenden und suche deswegen die praktische Seite. Deshalb halte ich vom Schreiben nicht viel, schon gar nicht wie hier in einem Blog. Natürlich schreiben um sich was zu merken, um Pläne zu machen, um wichtige Gedanken und Zusammenhänge festzuhalten, aber das Internet ist für mich neu und ich glaube nicht, das ich der Welt etwas zu sagen habe, obwohl ich dazu beitragen möchte die Welt etwas lebenswerter zu machen. Natürlich muß die Welt zuerst für mich OK sein und daran arbeite ich.

Selbstbewusstsein aufbauen.
… mithilfe von einfach umzusetzenden Übungen, ist das möglich? Zumindest kann damit der erste Schritt in Richtung gesundes Selbstbewusstsein gemacht werden. Ein wirklich toller Artikel, mit interessanten Tipps und Übungen und generell eine tolle Website mit vielfältigen Angeboten. Weiter so! Auf jeden Fall sehr inspirierend für meinen eigenen Blog, schau doch gerne vorbei 🙂 (persoenlich-keits-entwicklung.com)

Liebe Grüße 🙂

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